Deadzone von Mantic Games hat seine kleine Fangemeinde gefunden. Der Sci-Fi-Skirmisher, in dem man seine Figuren nicht mit dem Massband, sondern nach Feldern bewegt (in denen man sich aber frei positionieren kann), in dem es um geschicktes Manövrieren der eigenen Streitkräfte und Ausspielen des Gegners geht, man sich Siegespunkt erarbeitet und geheime Missionen erfüllt, wusste bereits in seiner ersten Version zu überzeugen. Dennoch hat es sich Mantic Games zum Auftrag gemacht, das Spiel zu überarbeiten und an verschiedenen Stellen zu glätten.
Was ist neu?
- die Art und Weise, wie ihr eure Truppen zusammenstellt, wurde vereinfacht. Neu habt ihr die Möglichkeit eure Figuren nach eigenem Geschmack auszurüsten, wodurch auch eure individuellen Umbauten einsatzfähig werden. Damit das Balancing nicht völlig aus dem Ruder läuft, gibt es natürlich weiterhin Begrenzungen in eurer Truppenstärke. Der Kern besteht aus einfachen Soldaten (Trooper). Dazu könnt ihr so viele Spezialisten rekrutieren, wie ihr Soldaten habt, ebenso einen (!) Leader. Auch Fahrzeuge finden nun Platz, eines für je drei Soldaten.
- Die Karten sind weg, dafür gibt es Kommando-Würfel. Mantic hat sich dazu entschieden, gänzlich auf die Statistik-Karten für die Modelle zu verzichten und alle notwendigen Informationen ins Regelbuch zu packen. Mit den Würfeln kommt nun ein neues Element ins Spiel, das die Komponente des Zufalls mit strategischem Geschick kombiniert. Die Würfel werden vor jeder Runde neu gewürfelt und können in der Folge eingesetzt werden, genau dann, wenn ihr sie benötigt. Aktiviert ein weiteres Modell, erhöht eure Würfelzahl, erkauft euch eine weitere Bewegungsaktion, eine Schuss- oder Kampfaktion oder bedient euch einer Spezialfähigkeit, die zwischen den Armeen unterschiedlich ausfällt.
- Das Kampagnen-System wurde überarbeitet. Ihr wählt eure Armee und könnt für die einzelnen Missionen euer schlagkräftiges Team zusammenstellen. Zwischen den Spielen wird Erfahrung dazugerechnet und Ressourcen ausgetauscht. Inhaltlich sind keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt auf die Suche nach Items oder Festungen gehen, ihr könnt in einen Hinterhalt geraten oder unter Zeitdruck einer Seuche entkommen.
Werden meine Modelle der ersten Version unbrauchbar?
- Nein! Fast alle Modelle haben ihren Platz auch in der neuen Version gefunden. Ihr könnt also mit eurer eingespielten Armee loslegen.
Was brauche ich um die 2. Edition spielen zu können?
- Das neue Regelbuch. Hardback hier kaufen.
- Die neuen Kommando-Würfel.
- Wer ganz neu einsteigen möchte, dem sei die Grundbox der zweiten Edition empfohlen.
Die Grundbox legt den Fokus nicht erneut auf Enforcers vs Plague, sondern schickt anstelle der mutierten Monster die Forge Fathers ins Rennen. Die anderen bereits bekannten Fraktionen wie die Marauder und Rebs folgen, ebenso die Sci-Fi-Ratten Veer-Myn und die schlacksigen Asterianer. Wer nach einer Einstiegshilfe sucht, dem offeriert Mantic auf ihrem Blog Empfehlungen und Taktiken für Enforcer, Asterianer, Veer-Myn und Forge Fathers. Weitere Empfehlungen zu den anderen Fraktionen werden in den kommenden Wochen veröffentlicht.
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